Die verstrickte Dienstagsfrage 20/2009 - auch am Donnerstag und leider nicht so strickig

Thursday, May 14, 2009

Das Wollschaf fragte:

Welchen Sinn machen Awards für Dich?Wer ruft diese Awards ins Leben und nach welchen Kriterien werden diese vergeben?
Warum sollte mein Blog anderen gefallen müssen?

Herzlichen Dank an Barbara für die heutige Frage!

Hhhmmmm...

Ich fange mal mit der zweiten Frage an. Wie viele BloggerInnen frage ich mich das auch. Das weiß ich nämlich auch nicht. Wer sich so etwas ausdenkt, beabsichtigt vermutlich, jemanden auszuzeichnen (jedenfalls hoffe ich das). Der Grund dieser Auszeichnung ist häufig jedoch nicht sehr eindeutig und damit auch die Kriterien dafür. Die Blog-Awards sind meiner Meinung noch fragwürdiger als die Oskars (wieviele Leute entscheiden eigentlich darüber, wer einen Oskar bekommt?), weil ich noch keinen gesehen habe, der nicht irgendwann auf Sympatie beruht.

Und damit komme ich direkt zu der ersten Frage, nämlich der nach dem Sinn desselbigen für mich. Da alle Blog-Awards, die ich bislang zu sehen bekommen habe, einem Kettebrief sehr ähneln - Gib diesen Award an 5 weitere Blogs weiter ... oder so - finde ich sie eher sinnlos. Ich dachte ein Award wäre eine Auszeichnung, die durch eine Art Jury vergeben wird. Da die Awards aber von einer Hand in die nächste gehen, erscheinen sie mir nicht eine echte Auszeichnung und daher sehe ich auch eher davon ab, einen anzunehmen.

Und nun zur Frage, warum mein Blog anderen gefallen sollte:
Dazu möchte ich erst mal feststellen welche Sorten von BloggerInnen mir bislang über den Weg gelaufen sind.
Da wären die BloggerInnen, die es gern allen recht machen wollen. Dummerweise kann man es nie jedem recht machen. Solche BloggerInnen werden vermutlich nie glücklich sein, mit ihrem Blog, weil sie sich zu sehr an der Meinung anderer orientieren. Also nicht wirklich erstrebenswert.
Dann gibt es auch die, denen es ziemlich sch***egal ist, was andere von ihrem Blog halten. Diese Leute leben ihre Individualität relativ rücksichtslos aus und interessieren sich auch nicht für gutgemeinte Tips und konstruktive Kritik. Ein Blog ist aber ein mehr oder weniger öffentliches Dokument, und wenn es mir egal ist, ob jemand dieses gut oder schlecht findet, kann ich's auch offline erstellen. Diese Leute bloggen eher für sich und könnten auch ein stinknormales (Projekt-)Tagebuch führen.
Na ja, und dann sind da die BloggerInnen, die versuchen, ihren Blog sowohl individuell als auch ansprechbar für andere, die den Blog finden mögen, zu gestalten. Diese Leute präsentieren ihre Ansichten, Freuden, Handarbeiten und was sonst noch in einer ansprechenden Art.
Und so möchte ich meinen Blog auch führen. Ich zeige gern, was ich so vollbracht habe auf meine Weise, die hoffentlich auch für andere ansprechend ist.
Aber es gibt immer Leute, denen das, was ich mache, nicht gefällt. :D

1 Kommentare:

Barbara said...

Eine tolle Einstellung, Bravo ;-)
dein Blog gefällt mir übrigens wirklich sehr gut und ich habe mir erlaubt dich zu verlinken, da ich so oder so öfters vorbei schauen werde. Liebe Grüsse Barbara

 
crafting kati. Design by Pocket